Leserbrief: Wahlplakate im Gäu gefallen

Plakate gehören zu den Wahlen. Wie viel sie zum Wahlentscheid jeweils beitragen, das kann wohl niemand so recht analysieren. Präsenz zu markieren ist aber immer gut. Deshalb bestücken alle Parteien Strassenränder mit Plakaten – so geschehen auch am 31. Oktober durch eine freiwillige Sozialdemokratengruppe im Gäu, wo mit dem Konterfei unseres Ständeratskandidaten Roberto Zanetti einen Monat lang geworben wird. Wir schlugen jeweils zwei Pfosten ein und schraubten unseren Favoriten an diese Kanthölzer. Der Aufwand war nicht zu unterschätzen. Am Mittag war die Werbeaktion fertig und Roberto im Gäu für den Monat  November nun auch zum Wählen präsent. Dachten wir! Als ich einen Tag später nach Egerkingen fuhr, lag Zanetti schon am Boden. Herr Borer lachte  währenddessen mit markant weissem Schneidezahn-Lächeln von kleinen Flyers ab den Kandelabern. Unsere beiden SP-Plakate lagen geordnet an den beiden  Dorfeingängen von Oberbuchsiten im Gras – mit der wohl hintergründigen Aufforderung, dieses Material und Wahlsubjekt schleunigst zu beseitigen. Ob da Leute
klar die Sympathie für Roland Borer bekunden wollten und alle Mittel gebraucht werden, um anders Denkende umzulegen. GUIDO GLUTZ, SP OENSINGEN

Oltner Tagblatt, 4. November, Seite 15

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