Leserbrief: Wir brauchen Politiker, die sich für die Menschen einsetzen

Beide Mitbewerber von Roberto Zanetti stammen aus dem Gäu, das bereits von Ständerat Rolf Büttiker, Wolfwil, vertreten ist. Eine bessere Verteilung der beiden Sitze wäre zu begrüssen. Der Ständerat – zurzeit 44 Mitglieder, zwei Sitze vakant – ist politisch gegenwärtig wie folgt zusammengesetzt: CVP 16, FDP 11, SP 8, SVP 6, Grüne 2, BDP 1. Und nun strebt die CVP einen 17. Sitz an, was diese überproportionale Vertretung im Ständerat noch dominanter machen würde. Wollen wir das wirklich? Wie den Wahlunterlagen zu entnehmen ist, wollen sich die beiden Mitbewerber von Roberto Zanetti schwerpunktmässig für die Wirtschaft einsetzen. Dies ist nicht zu bemängeln, doch wäre es mir lieber, sie würden sich vordringlich für die Probleme der Menschen in unserem Kanton einsetzen. Wohin eine überbordende Wirtschaft führen kann, zeigt die jüngste Vergangenheit, denn eine Demokratie entscheidet nicht, was richtig und was falsch ist. Sie entscheidet nur, was gilt. Darum brauchen wir an den Schalthebeln der Macht Politiker wie Roberto Zanetti, die mit Augenmass die Probleme der einfachen Leute erkennen und danach handeln. Schon der Philosoph Friedrich Nietzsche stellte fest: «Wir brauchen die Demokratie, um die Wirtschaft am alleinigen Regieren zu hindern. KURT HOWALD, DULLIKEN

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