2009 war ein erfolgreiches Jahr für die Genossen
Die SP Gerlafingen würdigt an ihrer Generalversammlung die Wahl von Roberto Zanetti
Die Generalversammlung der SP Gerlafingen war gut besucht und verlief in bester Stimmung. Kein Wunder, denn die Anwesenden konnten auf ein erfreuliches Jahr zurückblicken: Bei den Gemeinderatswahlen erreichte die SP 5 von 11 Sitzen und 42 Prozent der Stimmen – und dies trotz Listenverbindung von FDP und SVP. Den absoluten Höhepunkt bildete für die Gerlafinger Genossen jedoch die sensationell deutliche Wahl von Roberto Zanetti in den Ständerat.
Die Sektion konnte zurückblicken auf die Informationsveranstaltungen zur Minarett- und zur Waffenausfuhrverbots-Initiative sowie zur Reduktion des BVG-Umwandlungssatzes und zu den seit 1. Januar 2010 existierenden kantonalen Ergänzungsleistungen für Familien. Als gesellige Anlässe fanden der Minigolf-Wettkampf im Sommer und der SP-Jass im Winter statt.
Frauen und Junge wichtig
Aus Sicht der Gemeinderatsfraktion konnte Othmar Erhart, der den wegen der Störung des Flugbetriebs in Brüssel stecken gebliebenen Fraktionschef Philipp Hadorn vertrat, ein positives Fazit ziehen: Mehrere SP-Anliegen konnten umgesetzt werden, so die Kindertagesstätte und die Untersuchung zum Personalbedarf und zur Einstufung des Gemeindepersonals. Mit Bedauern musste die Versammlung dagegen den Rücktritt von Barbara Luder aus dem Gemeinderat und dem Parteivorstand zur Kenntnis nehmen. Bei der Erneuerung des Vorstandes konnte mit Michèle Graf der Frauenanteil beibehalten werden, und dank der Wahl von Tobias Bärtschi sind nun auch die jungen Parteimitglieder vertreten.
Der Vorstand setzt sich weiter zusammen aus Esther Gerlach und Thomas Flückiger (Co-Präsidium), Philipp Hadorn (Kantonsrat und Vizepräsident), Jris Hirter (Aktuarin), Ursula Steiner (Kassierin), Marianna Hug, Othmar Erhart, Fredy Schwab, Daniel Lehmann sowie Gemeindepräsident Peter Jordi und Ständerat Roberto Zanetti . Als neuer Revisor stellte sich neben dem wiedergewählten Roger Luder der frühere Parteipräsident und heutige Friedensrichter Daniel Schöni zur Verfügung. Nach dem offiziellen Teil erzählte Roberto Zanetti über seine ersten Erfahrungen im Ständerat, die positiv ausgefallen seien. (mgt)